Kultur
   9 Jahre
Foto: Die Konsequenz, Mo 1.12., 20:15 Uhr, Einsfestival, Foto: WDR/ Solaris

Schwul-lesbische TV-Highlights, 1.-7.12.

[Um zu den verschiedenen Wochentagen zu kommen, klickt bitte unten auf die Felder 1-7.]

 

Mo, 1.12., 6:30 – 7:10 Uhr, SIXX

Brothers & Sisters: 36 Stunden (Serie, USA 2007)

Saul offenbart Nora, dass er homosexuell ist.

 

Mo, 1.12., 8:55 – 9:50 Uhr, Arte

Aids – Erbe der Kolonialzeit (Dokumentation, D 2014)

Infektionskrankheiten sind weltweit auf dem Vormarsch. Sars, Vogelgrippe, HIV und jetzt Ebola fordern jährlich Tausende Tote und bringen ganze Länder an den Rand des Abgrunds. HIV tötete bislang mehrere zehn Millionen Menschen, mehr als 30 Millionen sind infiziert. Neben der Suche nach einem Impfstoff ist die größte Herausforderung, die Dynamik der Aids-Pandemie zu verstehen. Woher kam der Erreger, wie fand er den Weg in den Menschen und was ließ ihn zur Pandemie anschwellen?
Es brauchte Jahrzehnte interdisziplinärer Forschung, um HIV diese Geheimnisse abzuringen. Virologen, Biologen und Historiker haben die Spuren des Aids-Virus bis zu seinen Anfängen zurückverfolgt, die lange vor dem Beginn der 80er-Jahre liegen, als HIV in der Homosexuellenszene an der Westküste der USA Angst und Schrecken verbreitete.
In Krankenhäusern und Laboren in der Demokratischen Republik Kongo stießen die Forscher auf ein Archiv von Gewebeproben aus der Kolonialzeit. Demzufolge grassierte bereits Anfang der 1960er-Jahre eine Epidemie in Afrika. Lange zuvor muss also das Virus vom Schimpansen auf den Menschen übergesprungen sein; ein Vorgang, der nicht zwangsläufig eine Pandemie auslösen muss. Haben die Kolonialherren mit ihrer rücksichtslosen Ausbeutung von Mensch und Natur die Ausbreitung erst ermöglicht?

 

Mo, 1.12., 9:50 – 10:55 Uhr, Arte

Positiv? (Dokumentation, F 2012)

Als Aids vor über 30 Jahren als eigenständige Krankheit anerkannt wurde, war eine Infektion mit dem HI-Virus noch einem Todesurteil gleichzusetzen. Heute können am HI-Virus erkrankte Menschen ein fast normales Leben führen. Der französische Moderator Alain Maneval, der selbst infiziert ist, spricht mit Vertretern des Gesundheitswesens und Betroffenen, um ein aktuelles Bild vom Stand der Forschung zu bekommen.

 

Mo, 1.12., 17:05 – 17:30 Uhr, Arte

X:enius: HIV – Die Suche nach dem Ursprung (Magazin, D 2014)

Lange glaubte man, HIV sei erstmals Anfang der 80er-Jahre aufgetaucht. New York und San Francisco schienen die ersten Epizentren des Virus und der daraus resultierenden Aids-Erkrankung zu sein. "X:enius" begleitet ein internationales Forschungsteam bei der Suche nach dem wahren Ursprung von HIV. Die Recherchen führen sie in die Krankenhäuser und Urwälder Zentralafrikas. Sie entdecken HIV-positive Gewebeproben im Kongo, die beweisen, dass die Hauptstadt Kinshasa in den frühen 60er-Jahren das erste Epizentrum der Aids-Pandemie war.

 

Mo, 1.12., 18 – 18:50 Uhr, Das Erste

Verbotene Liebe (4618) (Serie, D 2014)

Jos gereizte Stimmung nimmt immer mehr zu. Der Spagat zwischen seiner unausgesprochenen Liebe zu Olli und seinem Festhalten an Sam zerreißt ihn zunehmend. Als Olli das Hin und Her nicht länger aushält, kommt es zwischen den beiden zum Streit. Trotzdem kann Jo Olli einfach nicht gehen lassen. Als dieser sich aber trotzdem von ihm abwendet, hat Jo einen Unfall.

 

Mo, 1.12., 20:15 – 21:50 Uhr, Einsfestival

Die Konsequenz (Spielfilm, D 1977)

Der Schauspieler Martin Kurath (Jürgen Prochnow) wird wegen Verführung eines Minderjährigen zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Dort lernt er Thomas Manzoni (Ernst Hannawald), den Sohn eines Aufsehers kennen. Thomas gibt Martin zu verstehen, dass auch er homosexuell veranlagt ist. Es gelingt Thomas, unentdeckt in Martins Zelle zu übernachten, sie beschließen, zusammenzubleiben. Thomas Eltern mobilisieren die Justiz, sie erzwingen die Einweisung in eine Erziehungsanstalt. Er ist Demütigungen und körperlichen Züchtigungen ausgesetzt. Mit Martins Hilfe gelingt ihm die Flucht, doch er kehrt zurück in die Anstalt. Nach seiner Entlassung ist Thomas ein gebrochener Mann, nach einem Selbstmordversuch wird er in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, aus der er nach einigen Tagen flieht. Der Film entstand nach dem gleichnamigen autobiographischen Roman von Alexander Ziegler.

 

Mo, 1.12., 20:15 – 22:40 Uhr, Arte

Die Buddenbrooks (Fernsehfilm, D 2008)

Hansestadt Lübeck im 19. Jahrhundert: Sie gehören zu den ältesten Familien der Stadt. Durch den Handel mit Getreide wurden sie einst reich. Doch es sind Zeiten des Umbruchs: Die Geschichte erzählt vom Aufstieg und Fall der angesehenen Lübecker Handelsfamilie Buddenbrook.
Schon 1923 wurde der Roman unter dem Titel „Die Buddenbrooks“ zum ersten Mal verfilmt. Es folgte 1959 eine zweiteilige Verfilmung in Farbe und 1979 eine Serie mit 11 Folgen. Die Adaption von Heinrich Breloer und Horst Königstein will das literarische Meisterwerk neu erzählen.

 

Mo, 1.12., 21:00 – 23:05 Uhr, Sky Atlantic

The Normal Heart (Drama, USA 2014)

New York, 1981: Mit Entsetzen beobachtet der schwule Autor Ned (Mark Ruffalo), wie unter seinen Freunden eine seltene Krebsart um sich greift. Er findet die engagierte Ärztin Dr. Emma Brookner (Julia Roberts), die immer mehr homosexuelle Patienten an eine unbekannte Seuche verliert. Ned versucht, die schwule Community aufzuklären und die Unterstützung der Öffentlichkeit zu organisieren, trifft dabei aber auf Abwehr, Angst und Diskriminierung.
Sensibles, starbesetztes Aids-Drama nach dem gefeierten, autobiografischen Theaterstück von Larry Kramer.

 

Mo, 1.12., 22 – 22:35 Uhr, SIXX

Sex and the City: Der Beste Freund der Frau (Serie, USA 1998 - 2004)

Abwechslung tut gut, denken sich Carrie und ihre Freundinnen und wollen sich in der angesagten Schwulendisco „Trade“ amüsieren. Dort lernt Carrie den gut aussehenden Oliver kennen, dessen Homosexualität Garant für eine harmlose Freundschaft zu sein scheint. Samantha erwirbt Ecstasy und möchte unbedingt einmal „Sex mit Ecs“ ausprobieren. Miranda trifft indessen ihren Kollegen Max, von dessen Homosexualität sie bisher nichts ahnte – so wenig wie er von ihrer Schwangerschaft.

 

Mo, 1.12., 23:35 – 1:10 Uhr, Einsfestival

Die Konsequenz (Spielfilm, D 1977)

Der Schauspieler Martin Kurath (Jürgen Prochnow) wird wegen Verführung eines Minderjährigen zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Dort lernt er Thomas Manzoni (Ernst Hannawald), den Sohn eines Aufsehers kennen. Thomas gibt Martin zu verstehen, dass auch er homosexuell veranlagt ist. Es gelingt Thomas, unentdeckt in Martins Zelle zu übernachten, sie beschließen, zusammenzubleiben. Thomas Eltern mobilisieren die Justiz, sie erzwingen die Einweisung in eine Erziehungsanstalt. Er ist Demütigungen und körperlichen Züchtigungen ausgesetzt. Mit Martins Hilfe gelingt ihm die Flucht, doch er kehrt zurück in die Anstalt. Nach seiner Entlassung ist Thomas ein gebrochener Mann, nach einem Selbstmordversuch wird er in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, aus der er nach einigen Tagen flieht. Der Film entstand nach dem gleichnamigen autobiographischen Roman von Alexander Ziegler.

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