Kultur
   9 Jahre
Foto: Vier kriegen ein Kind, Fr 6.3., 20:15 Uhr, Das Erste, Foto: ARD Degeto/ Georges Pauly

Schwul-lesbische TV-Highlights, 2.-8.3.15

[Um zu den verschiedenen Wochentagen zu kommen, klickt bitte unten auf die Felder 1-7.]

 

Mo, 2.3., 12:35 – 14 Uhr, MDR

Tigermännchen sucht Tigerweibchen (Spielfilm, D 2001)

Rüdiger, ein frustrierter Grafiker um die 40, lebt mit seinem Sohn Max im Chaos. Marlene, allein erziehende Mutter um die Dreißig, arbeitet als Lektorin und erlebt mit Männern nur Enttäuschungen. Das Liebesleben der beiden ist ein einziges Jammertal. Marlenes treuherziger Ex-Lover kann das nicht mehr mit ansehen – und hat die gleiche Idee wie Rüdigers schwuler Freund Susu: eine Kontaktanzeige.

 

Mo, 2.3., 19:40 – 20:15 Uhr, RTL

Gute Zeiten, schlechte Zeiten (5694) (Serie, D 2015)

Mesut will sich vom Streit mit Nele ablenken und schließt sich Anni an, die ausgehen will. Dass die beiden auf einer Lesbenparty landen, ist Mesut egal. Ganz Macho ist er sich ohnehin sicher, dass selbst Lesben auf ihn stehen werden, wenn sie ihn erst einmal kennenlernen.

 

Mo, 2.3., 21:55 – 22:40 Uhr, SIXX

Sex and the City: Gute Nachbarschaft (Serie, USA 2000)

Samantha liefert sich einen Kleinkrieg mit einigen Transvestiten, die Nacht für Nacht vor ihrem Fenster herumlärmen. Um das Problem zu lösen, geht sie auf Konfrontationskurs.

 

Mo, 2.3., 23 – 23:45 Uhr, 3sat

Kreuz & Quer: Liebe oder Tod (Dokumentation, A 2013)

Während die römisch-katholische Kirche mit dem Pflichtzölibat für Geistliche zunehmend in Bedrängnis gerät, sieht die anglikanische Kirche den Ehestand für ihre Würdenträger durchaus vor. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften jedoch erhitzen auch dort die Gemüter. Seit der episkopale Geistliche Gene Robinson 2003 zum Bischof von New Hampshire gewählt und geweiht wurde, schlagen in der anglikanischen Gemeinschaft, der die Episkopalkirche angehört, die Wogen hoch. Denn Gene Robinson ist nicht nur Bischof, er bekennt sich auch offen zu seiner Homosexualität und macht keinen Hehl daraus, dass er in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft lebt. Diese Offenheit hat ihn zu einer höchst umstrittenen Person gemacht: Das konservative Lager innerhalb und außerhalb der Kirche ist empört. Gleichgeschlechtliche Paare knüpfen an sein Auftreten große Hoffnungen, endlich auch in der christlichen Kirche nicht mehr ausgegrenzt zu werden, und die anglikanische Kirchengemeinschaft unter der Führung des Erzbischofs von Canterbury zeigt sich sehr besorgt um ihre Einheit, denn die Debatte um den homosexuellen Bischof droht die Gemeinschaft zu spalten.

 

Mo, 2.3., 1 – 2:55 Uhr, Arte

Die Parade (Spielfilm, SRB/CRO/MK 2011)

Eine Gruppe homosexueller Aktivisten organisiert eine Gay-Pride-Parade in Belgrad. Zum Schutz vor den erwarteten Attacken rechtsradikaler Gruppen wird ausgerechnet der Homosexuellen-Hasser, Kriegsheld und pensionierte Kleinkriminelle Limun angeheuert, der das Ganze seiner Verlobten zuliebe tut, die droht, ihn sonst zu verlassen. Zusammen mit einem der Organisatoren fährt Limun in einem pinkfarbenen Käfer durch das ehemalige Jugoslawien und heuert ehemalige Kriegsgegner als Verstärkung an. Einen Kroaten, einen Bosnier und einen Kosovo-Albaner. Am Tag der Gay-Pride stehen sich nicht nur Homosexuelle und die rechte Szene gegenüber, sondern auch Limun und sein eigener Sohn.

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