Kultur
   9 Jahre
Foto: sexchange - Im anderen Geschlecht, Mo-Fr 19:30 Uhr, ZDF neo, Foto: ZDF/ Holger Erken

Schwul-lesbische TV-Highlights, 4.-10.5.15

Di, 5.5., 16:30 – 17 Uhr, VIVA

American Dad: Schwule Schwangerschaft (Zeichentrickserie, USA 2005 - 2011)

Stans republikanisches Blut kocht, weil Francine sich bereit erklärt hat, ihren schwulen Nachbarn Terry und Greg als Leihmutter behilflich zu sein. Aus diesem Grund entführt Stan das Kind nach Nebraska, wo schwule Pärchen keinerlei Rechte haben.

 

Di, 5.5., 19:30 – 20:15 Uhr, ZDF neo

sexchange – Im anderen Geschlecht (2) (Dokumentation, D 2015)

Ein psychosoziales Experiment: Drei Männer und zwei Frauen versuchen, für zwei Wochen ihre Geschlechterrolle zu tauschen: von Mann zu Frau, von Frau zu Mann. Die Teilnehmer sollen die Welt des eigenen und des anderen Geschlechts entdecken und typische gesellschaftlich geprägte Verhaltensmuster erfahren und hinterfragen. Provokativ und gleichzeitig unterhaltsam werden so gesellschaftliche Mechanismen offengelegt. Die Teilnehmer erhalten Stimm- und Bewegungstraining und haben die Möglichkeit, mit professionellen Maskenbildnern und speziell angefertigtem Körperkorsett ihr Aussehen zu verändern. Werden sie als Männer/Frauen wahrgenommen und akzeptiert? Und was wird dies in ihrem eigenen Gefühlsleben auslösen? Das Spiel mit geschlechtlicher Identität – wie es aktuell Künstlerinnen wie Conchita Wurst u. a. betreiben – und das Hinterfragen der Unterschiede zwischen Mann und Frau, gelten vielen als Ansatz für eine moderne, freiere Gesellschaft. Für andere hingegen – wie etwa einem Teil der Gegner des Baden-Württembergischen Bildungsplans – ist genau dies jedoch ein fundamentaler Angriff auf bürgerliche Grundwerte.

 

Di, 5.5., 23:15 – 0:45 Uhr, rbb

Meine Mütter – Spurensuche in Riga (Dokumentation, D 2008)

Rosa von Praunheim wurde am 25. November 1942 in Riga, Lettland geboren und ist als Holger Mischwitzky in der Bundesrepublik Deutschland aufgewachsen. Unter seinem Künstlernamen wurde er einer der bekanntesten deutschen Filmregisseure. Im Jahr 2000 offenbarte ihm seine damals 94-jährige Mutter, dass er nicht ihr leiblicher Sohn ist. Sie hätte ihn vielmehr in Riga während der deutschen Besatzung in einem Kinderheim gefunden. Mehr sagte sie dazu nicht, bevor sie im Jahr 2003 verstarb. So ging Rosa von Praunheim in Riga auf die Spurensuche nach seinen beiden Müttern. Entstanden ist der bisher persönlichste Film des Regisseurs und zugleich ein spannendes Stück deutscher und lettischer Zeitgeschichte.

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