Köln
   11 Jahre
Foto: KLuST e.V.

CSD Köln wird CDU nicht ausschließen

Nach dem Beschluss des Berliner CSD, die CDU wegen ihrer homofeindlichen Politik von der CSD-Parade auszuschließen, will sich der Kölner CSD dem nicht anschließen. Zwar teile man die Kritik der übrigen CSD-Veranstalter an der Blockadehaltung der Union, erklärte KLuST-Vorstand Pascal Siemens. Man unterstütze aber nicht alle Formulierungen und werde keine demokratische Partei von der Demonstration ausschließen. Dies sei auch rechtlich gar nicht möglich.

Vorstandsfrau Ina Wolf ergänzte, dass jede und jeder eingeladen sei, am 7. Juli „mit uns gemeinsam für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen Menschen“ zu demonstrieren. Alle seien aber auch eingeladen, „sich kritisch mit der Haltung der Teilnehmer/innen auseinander zu setzen. Es wäre nicht das erste Mal, dass Paradeteilnehmer/innen mit lautstarken Missfallensäußerungen oder mit Nichtbeachtung bestraft werden.“

Der KLuST kündigte an, sehr genau prüfen zu wollen, ob in diesem Jahr Bundespolitiker der CDU und der FDP eingeladen werden. „Wir erkennen das Engagement einzelner Unionspolitiker/innen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene für die rechtliche Gleichstellung durchaus an und wissen, dass hier insbesondere den Lesben und Schwulen in der Union (LSU) eine besondere Rolle zukommt.“ Pascal Siemens bezweifelte allerdings, dass man eine Rede von einem CDU-Spitzenpolitiker im Rahmen der Abschlusskundgebung brauche.

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