Kultur
   11 Jahre
Foto: 8 Frauen, Di 19.3., 0.50 Uhr, Das Erste, Foto: Constantin Film

Schwul-lesbische TV-Highlights, 18.-24.3.

Mo, 18.3., 13:55 – 15:20 Uhr, Arte

Das verrückte Liebesleben des Simon Eskenazy (Spielfilm, F 2008)

Simon lebt in einem bunten Multi-Kulti-Stadtviertel in Paris. Er ist ein erfolgreicher Klarinettist, jüdisch und lebt nach der Trennung von seiner Frau offen schwul. Eines Nachts landet er mit dem arabischen Transvestiten Naïm im Bett. Der verliebt sich in Simon und sucht von nun an ständig seine Nähe. Die perfekte Gelegenheit bietet sich Naïm, als Simons kranke, aber nicht gerade pflegeleichte Mutter sich bei ihrem Sohn einquartiert. Naïm gibt sich kurzerhand als die Krankenschwester Habiba aus und kann von nun an ständig in der Nähe seines Angebeteten sein. Der hat aber noch ganz andere Sorgen: Eine stressige Konzerttournee steht an, und er muss seine Beziehung zu dem verklemmten Raphael beenden. Zu allem Überfluss reist dann auch noch Simons Ex-Frau mit dem gemeinsamen Sohn und ihrem neuem Partner aus New York an.

 

Mo, 18.3., 16 – 16:30 Uhr, Eins Festival

Mama, ich bin schwul – Jugendliche und ihr Coming-out (Dokumentation, D 2008)

Rita Knobel-Ulrich hat homosexuelle Jungen und Mädchen und deren Eltern aufgesucht und nachgefragt: War es schwer zu sagen: Mama, ich bin schwul? Haben sie sich mit Schuldgefühlen herumgeplagt, nicht so zu sein wie alle? Wie kommen sie damit zurecht, zu wissen, dass die Eltern sich eine andere Zukunft für ihr Kind vorgestellt haben? Und wie war das Ganze für die Eltern?

 

Mo, 18.3., 16:05 – 16:10 Uhr, Arte

Juliette Generation 7.0: Es ist ein Junge! (Kurzfilm, F 2011)

Juliette steigt in die U-Bahn ein. Gegenüber sitzen zwei breitschultrige Männer mit einem Hund auf dem Schoß. Beim Anblick des Vierbeiners wird ihr ganz warm ums Herz, sie beugt sich plötzlich vor und streichelt den Hund energisch: „Was für eine schöne Hündin.“ Worauf einer der „Väter“ ihr antwortet: „Es ist ein Junge!“

 

Mo, 18.3., 20:15 – 20:40 Uhr, RTL NITRO

Modern Family: So ein Erdbeben ist ganz praktisch (Sitcom, USA 2010)

Cameron, Mitchell und Lily putzen sich für eine Mottoparty heraus. Lust hinzugehen haben sie eigentlich nicht, und da kommt ihnen ein Erdbeben als Ausrede gerade recht. Doch der Gastgeber Pepper macht sich große Sorgen und besucht das schwule Pärchen. Da Cameron und Mitchell einen Riesenschaden vorgetäuscht haben, bleibt ihnen nun nichts anderes übrig, als Geschirr zu zerdeppern und Fensterscheiben zu zerstören.

 

Mo, 18.3., 20:15 – 21:35 Uhr, Eins Festival

Howl – Das Geheul (Spielfilm, USA 2010)

San Francisco, 1957. Der Verleger Lawrence Ferlinghetti muss sich vor Gericht verantworten. Das von ihm veröffentlichte Gedicht „Howl“ des jungen Dichters Allen Ginsberg gilt der Staatsanwaltschaft als „obszönes“ Machwerk und die Publikation damit als strafbarer Akt. Während in dem aufsehenerregenden Prozess darüber gestritten wird, ob es sich bei „Howl“ um ein Kunstwerk handelt, gibt Ginsberg einem Journalisten ein ausführliches Interview. Darin erläutert er seine Arbeitsweise, seine Inspirationsquellen und seine Motive.
Das Regieduo Rob Epstein und Jeffrey Friedman wurde vor allem durch den Oscar-gekrönten Dokumentarfilm „The Times of Harvey Milk“ über eine Schlüsselfigur der amerikanischen Schwulenbewegung bekannt.

 

Mo, 18.3., 21 – 22:30 Uhr, hr

Donna Leon – Venezianische Scharade (Spielfilm, D 2000)

In der Nähe eines Schlachthofes wird die Leiche eines Transvestiten entdeckt. Commissario Brunetti (Joachim Krol) findet heraus, dass der Tote ein angesehener Bankier war. Seine Aufmachung erweist sich als falsche Fährte, die von seinen Mördern gelegt wurde, damit die Polizei in der Homoszene ermittelt.

 

Mo, 18.3., 23:15 – 0:45 Uhr, NDR

A Single Man (Spielfilm, USA 2009)

Auf dem Höhepunkt der Kuba-Krise im Jahr 1962 wird die amerikanische Öffentlichkeit von der Angst vor einem Atomkrieg beherrscht. Professor George Falconer, der an der Universität von Los Angeles Literatur unterrichtet, lässt das alles völlig kalt. Vor acht Monaten starb sein Lebensgefährte Jim bei einem Autounfall, seither hat sich George mit seiner heimlichen Trauer in einen Kokon eingesponnen. Denn in der Ära des Kalten Kriegs sind nicht nur Kommunisten, sondern auch Homosexuelle geächtet. Sogar die Teilnahme an der Beerdigung seines Geliebten war unerwünscht. Nun lebt der stille Akademiker nur noch in der Erinnerung an 16 glückliche Jahre mit Jim und findet keinen Zugang zur Gegenwart, geschweige denn Hoffnung für die Zukunft. Er beginnt, sich auf seinen Selbstmord vorzubereiten, akribisch und mit Stil. Der Revolver ist geladen, die Papiere geordnet und das letzte Treffen mit seiner platonischen Freundin Charley arrangiert. Doch seit einiger Zeit läuft ihm immer wieder der Student Kenny über den Weg, der offenbar mehr als nur Rat bei ihm sucht.

 

Mo, 18.3., 23:30 – 23:55 Uhr, RTL NITRO

My Name Is Earl: Kein Zufall (Pilot) (Comedyserie, USA 2005)

Sie ist angeblich witzig, sie ist schräg und sie ist in den USA längst zum Kult geworden: Die neue Erfolgs-Comedy „My Name Is Earl“ bietet kauzige Charaktere und skurrile Geschichten über das Leben von Tagedieb Earl Hickey und seiner Sippschaft.
Trunkenbold Earl glaubt nach einem Unfall, dass sein Leben von schlechtem Karma bestimmt würde und beschließt, all seine Verfehlungen wieder gutzumachen. Bei seinem ehemaligen Schulkameraden Kenny James fängt er an, denn Earl hatte ihm die Schulzeit zur Hölle gemacht. Und da Kenny, wie Earl bald herausfindet, ein trauriges, einsames Dasein fristet, beschließt der frisch gebackene Samariter, seinem ehemaligen Opfer eine Frau zu besorgen. Doch hier beginnen schon die ersten Schwierigkeiten, denn wie sich herausstellt, ist Kenny schwul.

 

Mo, 18.3., 23:30 – 0:15 Uhr, hr

Die großen Kriminalfälle: Tod einer Bestie – Der Fall Hagedorn (Dokumentation, D 2001)

Ein Film über einen Kindermörder, der in der DDR-Geschichte beispiellos blieb. Ein Fall, der zugleich auch deutlich machte, wie sehr die Justiz seinerzeit mit einem solchen Täter überfordert war. Im gleichen Jahrzehnt waren in beiden Teilen Deutschlands zwei jugendliche Mörder herangewachsen, die in Veranlagung und Charakter fast identisch waren. Erwin Hagedorn brachte mehrere kleine blonde Jungen um und wurde schließlich zum Tode verurteilt.

 

Mo, 18.3., 2:40 – 3:25 Uhr, RTL II

Ungeklärte Morde – Dem Täter auf der Spur (Kriminalmagazin, D 2002-2003)

In dieser Sendung werden drei ungeklärte Mordfälle rekonstruiert. U. a. „Soko Koper“: Am frühen Morgen des 19. Januar 1991 wird der schwule Friseur Günter Koper in seiner Wohnung in der Viktoriastraße in Mühlheim ermordet. Die Ergebnisse der Gerichtsmedizin sprechen für ein sehr plötzliches Ende eines gerade begonnenen Schäferstündchens.

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