Kultur
   13 Jahre
Foto: Pieter Van Den Berghe (EBU)

Zweites ESC-Halbfinale - die 19 Songs

7. Moldau: Zdob si Zdub - "So lucky"

Die Gruppe Zdob si Zdub ist wohl einigen Zuschauern noch in Erinnerung. Bereits 2005 traten sie für ihr Land an. Mit ihnen auf der Bühne stand damals eine Großmutter mit einer riesigen Trommel. In diesem Jahr gewannen sie die Vorentscheidung, obwohl sie beim Televoting und bei der Jury jeweils jeweils nur den zweiten Platz erreichten. Unterm Strich aber genügte das für den Sieg. "So Lucky" nervt bereits nach einigen Takten, der Rückflug kann direkt reserviert werden.

8. Schweden: Eric Saade - "Popular"

Kein Land ist so ESC-verrückt wie Schweden. Nachdem Eric Saade im letzten Jahr im Vorentscheid nur den dritten Platz erreichte, gewann der 20-jährige Schwede mit libanesischen Wurzeln diesmal überlegen - nicht zuletzt wohl auch Dank der einzigartigen Bühnenshow, bei der sogar Glas zerschlagen wird. Der Favorit schlechthin auf den Gesamtsieg, zumindest unter eingefleischten ESC-Fans.

9. Zypern: Christos Mylordos - "San Aggelos S'Agapisa"

Genau wie Eric Saade aus Schweden wird der 19-jährige Christos Mylordos nicht nur für die Mädchen ein Hingucker werden. Christos, der bereits seit zwei Jahren als professioneller Sänger arbeitet, bringt uns eine typisch griechische Ballade. Die zwölf Punkte aus dem großen Nachbarland scheinen also sicher. Christos hat eine beeindruckende Stimme, das Lied ist aber für mitteleuropäische Ohren sehr gewöhnungsbedürftig.

10. Bulgarien: Poli Genova - "Na inat"

Bulgarien setzt in diesem Jahr auf Rock-Töne, und dies obendrein auch gesungen in der Landessprache. Die 24-jährige Sängerin lässt ihre Stimmbänder seit ihrem vierten Lebensjahr vibrieren und studiert zur Zeit an einer Filmakademie. Bulgarien nimmt seit 2005 am ESC teil, der beste Rang war bis jetzt Platz 5.

11. Mazedonien: Vlatko Ilievski - "Rusinka"

Das kleine Balkan-Land schickt eine Mischung aus Funk-Rock und russischer Folklore. Der 25-jährige Vlatko ist als Musiker, Schauspieler und TV-Moderator ein wahres Multitalent. Das beste Resultat des Landes gab es 2006 mit dem 12. Platz. Mazedonien "mogelte" sich bereits einige Male mit einem knappen neunten oder zehnten Platz gerade noch so ins ESC-Finale.

12. Israel: Dana International - "Ding Dong"

Dana International is back! Die 39-Jährige gewann 1998 in Birmingham mit "Diva" den ESC. Die außergewöhnliche Sängerin wurde vor allem auch deshalb berühmt, weil sie die erste Transsexuelle ist, die ganz oben auf dem Siegertreppchen stand. Dana versucht in die Fußstapfen von Johnny Logan zu treten, dem es bis jetzt als einziger gelang, den ESC drei Mal zu gewinnen. Das Lied ist aber zu belanglos - Dana tut sich damit absolut keinen Gefallen.

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