Kultur
   10 Jahre
Foto: Einfache Leute, Mo 17.3., 23.15 Uhr, NDR, Foto: NDR/ Christine Schroeder

Schwul-lesbische TV-Highlights, 17.-23.3.

So, 23.3., 14 – 15 Uhr, RTL II

Wunschkinder – Der Traum vom Babyglück (4) (Doku-Soap, D 2008 - 2009)

Viele Familien in Deutschland teilen das gleiche Schicksal: Sie lieben sich, sind glücklich mit ihren Partnern und doch fehlt etwas ganz Entscheidendes in ihrem Leben: das Lachen des eigenen Kindes.
Vera und Alexandra sind glücklich verheiratet. Die Frauen haben schon lange einen innigen Kinderwunsch. Deshalb machten sich die beiden im Internet auf die Suche nach einem geeigneten Samenspender. Jedoch ohne Erfolg. Als Vera und Alexandra ihren Traum vom Babyglück schon aufgeben wollten, kam ihnen ein schwuler Freund zu Hilfe. Mit seinem Sperma wurde Vera schwanger.

 

So, 23.3., 20:15 – 22:45 Uhr, VOX

Das perfekte Promi Dinner – Dschungel-Spezial I (Koch-Doku, D 2014)

Im Kampf um die Dschungel-Krone galt es für Larissa Marolt, Marco Angelini, Jochen Bendel und Michael Wendler möglichst viele Pluspunkte bei den Zuschauern zu erkämpfen, um am Ende als Sieger das Camp zu verlassen. Im Dschungel-Spezial müssen die prominenten Abenteurer nun im Kampf um die Dinner-Krone bei ihren Konkurrenten Punkte sammeln – mit ihren selbst kreierten Drei-Gänge-Menüs und ihren Gastgeberfähigkeiten.

 

So, 23.3., 23:15 – 0:10 Uhr, ZDF neo

Der Ermittler: Objekt der Begierde (Serie, D 2004)

Jake Collins ist der unbestrittene Star eines kleinen Cabarets und begeistert mit seiner erotische Stripshow die weiblichen und männlichen Zuschauer gleichermaßen. Nur wenige Stunden nach seiner gelungenen Performance wird der Künstler in einem Park erschossen. Die Spuren am Fundort deuten auf eine Beziehungstat hin. Kommissar Zorn setzt den alternden Conferencier Markus Mohr und den Geschäftsführer Stefan Kampen über Jakes Tod in Kenntnis. Beide sind schockiert, doch noch heftiger reagiert der Travestie-Star Tom Pankowski. Er erzählt, dass sich der bisexuelle Jake für ihn entschieden hätte und seine Frau hätte verlassen wollen.

 

So, 23.3., 23:50 – 1:20 Uhr, MDR

Unter Männern – Schwul in der DDR (Dokumentation, D 2013)

„Ich denke, wenn ich mich geoutet hätte, wäre das besser gewesen. Da war ich zu feige.“ Das späte Outing eines pensionierten Lehrers aus Leipzig, der sich erst im Zuge der Dreharbeiten zu „Unter Männern“ öffentlich zu seinem Schwul-Sein bekennt. Homosexualität wurde in der DDR nicht verfolgt. Trotzdem, geoutet hat sich keiner, denn anders sein – egal auf welche Art und Weise – ist in keinem totalitären System besonders gefragt. In der DDR konnte man damit leicht zum Staatsfeind avancieren und ins Visier der Stasi geraten. Aber auch das ganz gewöhnliche Alltags-Dasein im Arbeiter- und Bauernstaat war für Schwule nicht ohne Tücken: die Verschwörung des Schweigens, die Ächtung, das Unverständnis und Intoleranz vieler Mitmenschen. Der Druck zu Gesellschaftskonformität und sexueller Diskretion, das alles lastete schwer. Wie also lebte man als Schwuler in der DDR? Wie wurde Homosexualität im „real existierenden Sozialismus“ gelebt, in einem Staat, dessen Ideologen in der Homosexualität einen Rest bürgerlich-dekadenter Moral witterten und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft sahen.
Regisseur Ringo Rösner lässt sechs Männer zu Wort kommen, die in aller Offenheit über ihre sozialen und intimen Erfahrungen sprechen. Wir lernen Menschen kennen, die unterschiedlicher, auch widersprüchlicher, nicht sein könnten.

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