Kultur
   9 Jahre
Foto: Weil ich bin, wer ich bin, Mi 24.6., 21:40 Uhr, Arte, Foto: rbb/ Alexander Gheorghiu

Schwul-lesbische TV-Highlights, 22.-28.6.15

Mi, 24.6., 12:25 – 14 Uhr, MDR

Ein irrer Typ (Spielfilm, F 1977)

Alberne und aktionsreiche Komödie mit Jean-Paul Belmondo in einer bravourösen Doppelrolle: Als Stuntman und als schwuler Filmstar Bruno Ferrari.

 

Mi, 24.6., 20:15 – 22:25 Uhr, Tele5

Das Bildnis des Dorian Gray (Spielfilm, GB 2009)

Dorian Gray, Liebling der Londoner Gesellschaft, will ewig so jung und schön bleiben wie sein Porträt in Öl. Dafür, so sagt der Beau leichthin, würde er seine Seele dem Teufel verkaufen. Der perfide Wunsch soll Wirklichkeit werden. Während der unwiderstehliche Schönling sich auf Geheiß seines Mentors Lord Henry Wotton unmoralischen Sinnesfreuden hingibt, verwandelt sich sein Bildnis in eine mörderische Fratze. Oliver Parkers Neuverfilmung des berühmten Romans von Oscar Wilde setzt den Akzent auf stilvollen „Gothic Horror“. In der Titelrolle muss Teenager-Schwarm Ben Barnes auf schmerzliche Weise entdecken, dass es keinen Genuss ohne Reue gibt.

 

Mi, 24.6., 21:10 – 22 Uhr, ProSieben

Empire: Im Kreuzfeuer (Serie/Musik, USA 2015)

Lucious will seinen Sohn Hakeem bei der Eröffnung eines neuen Clubs des Empire-Imperiums auftreten lassen. Cookie beschließt, dass auch Jamal dort performen soll. Doch Lucious fürchtet um das Image seiner Firma aufgrund von Jamals Homosexualität. Doch nicht Jamal, sondern Hakeem schädigt den Ruf der Firma, als er sich in einer Bar völlig daneben benimmt.

 

Mi, 24.6., 21:40 – 22:30 Uhr, Arte

Weil ich bin, wer ich bin – Kunst und Homosexualität (Dokumentation, D 2015)

Während die eine Hälfte der Welt Homosexuellen immer mehr Gleichberechtigung zugesteht, tendiert die andere Hälfte dazu, sie immer schärfer zu attackieren und zu kriminalisieren. In Ländern wie Frankreich, Deutschland oder den USA scheinen queere Lebensentwürfe fast schon zum Mainstream zu gehören. Dennoch gibt es selbst in Deutschland und Frankreich nach wie vor Ausgrenzung und Intoleranz. In 72 Ländern rund um den Globus ist Homosexualität nach wie vor strafbar und in zehn Ländern wird die Todesstrafe verhängt.
In Moskau begegnen die Filmemacher den Regisseuren Askold Kurow und Pawel Loparew, die in ihrem Dokumentarfilm "Children 404" zeigen, welche Auswirkungen Putins sogenanntes Homo-Propaganda-Gesetz auf Kinder und Jugendliche hat, die sich selbst als homo- oder transsexuell empfinden. Hamed Sinno ist der offen homosexuelle Frontsänger der libanesischen Popband Mashrou' Leila, die für viele als die Band des Arabischen Frühlings gilt. In Südafrika treffen die Filmemacher auf die international gefeierte Tänzerin Mamela Nyamza. Zusammen mit der Theatermacherin Mojisola Adebayo erzählt sie die Geschichten lesbischer Frauen, die in Südafrika unter dem brutalen Akt des sogenannten Corrective Rape, der „korrigierenden Vergewaltigung“, leiden.
Benyamin Reich, Sohn eines ultraorthodoxen Rabbiners aus Jerusalem, führt mit seinen eindringlichen Bildern einen intensiven Dialog über männliche Schönheit und Religion. Abdellah Taia, marokkanisch-französischer Schriftsteller und Spiel-filmregisseur, erzählt, was es heißt, als schwuler Marokkaner im Pariser Exil zu leben. Ihre Reise führt die beiden Filmregisseure schließlich auch zu dem erfolgreichen Drehbuchautor und LGBT-Aktivisten Dustin Lance Black nach Los Angeles. Black ist in einer mormonischen Familie, auf einem Militärstützpunkt in Texas groß geworden und kämpft heute vehement für die Homo-Ehe in allen Bundesstaaten der USA. Für sein Drehbuch zum Film "Milk" mit Sean Penn in der Hauptrolle erhielt er den Oscar.

 

Mi, 24.6., 21:45 – 23:15 Uhr, ZDFneo

Einsatz in Hamburg: Mord nach Mitternacht (Serie, D 2009)

Jamie, der Sänger einer der populärsten deutschen Boygroups, „Die Kronprinzen“, wird tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Die ermittelnden Kommissare erfahren von Boulevardreporter Hellfritz, dass Jamie schwul war.

 

Mi, 24.6., 22 – 22:45 Uhr, BR

König Ludwig II. von Bayern – Der einzig wahre König (Dokumentation, D/F 2011)

König Ludwig II. von Bayern unternahm außer einigen Schweizaufenthalten nur drei Auslandsreisen. Alle führten ihn nach Frankreich. Seine Verehrung galt Ludwig XIV., dessen Schloss Versailles er durch die öffentliche Zugänglichkeit entweiht sah und in seinen berühmten Bauprojekten zu kopieren versuchte. Selbst abhängig von Gesetzen und Parlament, war der Sonnenkönig Ludwigs Vorbild. Seine Frankophilie und Bourbonenverehrung sowie die damals bereits unzeitgemäße Überhöhung des Absolutismus stehen zum ersten Mal im Zentrum einer Dokumentation über den eher als Märchenkönig in die Annalen eingegangen Bayernkönig Ludwig II.

 

Mi, 24.6., 22:10 – 22:35 Uhr, Comedy Central + VIVA

Rules Of Engagement: Mein schwuler Freund (Comedy, USA 2009)

Jeff lernt im Fitnessstudio Brad kennen, mit dem er sich auf Anhieb gut versteht. Audrey merkt sofort, dass Brad homosexuell ist, was Jeff allerdings nicht wahrhaben will. Bald stellt er fest, dass er von Brad so einiges lernen kann.

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