Kultur
   8 Jahre
Foto: Familie Braun - Hitler ist schwul - Fr, 19.2., 0:05 – 0:15 Uhr, ZDF

Schwul-lesbische TV-Highlights, 15.-21.2.16

 

Mi, 17.2., 12:10 – 13:40 Uhr, hr
Zwei Seiten der Liebe (Fernsehfilm, D 2002)

Carola Martin ist seit 25 Jahren glücklich verheiratet. Dass sie sich ihrem Mann Dieter ein wenig entfremdet hat, führt Carola zunächst nur auf die Umstände zurück – ihre häufige Abwesenheit und Stress. Doch dann kommt Dieter bei einem Autounfall ums Leben. Und als die verzweifelte Carola notgedrungen  Einblick in seine Unterlagen nimmt, begreift sie, dass sie ihn nie wirklich gekannt hat. Dieter war schwul und führte jahrelang eine Beziehung mit dem jungen Anwalt Tobias Volperius. Als Carola auch noch erfährt, dass ihre Tochter Simone von der Existenz des Liebhabers wusste, bricht für sie eine Welt zusammen. In dieser Situation ist es ausgerechnet der sensible, von einer schweren Krankheit gezeichnete Tobias, der ihr zur Seite steht. Er ist der Auffassung, dass Dieters Ehe und seine Homosexualität ganz einfach „Zwei Seiten der Liebe” sind.

 

Mi, 17.2., 20:15 – 22:20 Uhr, Tele5
Das Bildnis des Dorian Gray (Spielfilm, GB 2009)

Dorian Gray, Liebling der Londoner Gesellschaft, will ewig so jung und schön bleiben wie sein Porträt in Öl. Dafür, so sagt der Beau leichthin, würde er seine Seele dem Teufel verkaufen. Der perfide Wunsch soll Wirklichkeit werden. Während der unwiderstehliche Schönling sich auf Geheiß seines Mentors Lord Henry Wotton unmoralischen Sinnesfreuden hingibt, verwandelt sich sein Bildnis in eine mörderische Fratze. Oliver Parkers Neuverfilmung des berühmten Romans von Oscar Wilde setzt den Akzent auf stilvollen „Gothic Horror“. In der Titelrolle muss Teenager-Schwarm Ben Barnes auf schmerzliche Weise entdecken, dass es keinen Genuss ohne Reue gibt.

 

Mi, 17.2., 22:25 – 0:20 Uhr, 3sat
Intimacy (Spielfilm, F 2001)

Jay und Claire haben eine rein sexuelle Affäre. Als Claire eines Tages nicht erscheint, stellt Jay fest, dass sie ihm nicht gleichgültig ist. Er beginnt, ihr nachzuspionieren. Er ist verliebt und verwirrt zugleich und auch sein schwuler Kollege Victor weiß da ausnahmsweise mal keinen Rat mehr. 

Der Film, nach einem Roman und einer Novelle von Hanif Kureishi in London mit englischen Schauspielern gedreht, gewann 2001 in Berlin den Goldenen Bären. Der neuseeländischen Schauspielerin Kerry Fox wurde der Silberne Bär für die beste Darstellung verliehen. In Frankreich erhielt der Film im selben Jahr den renommierten Prix Louis Delluc.

 

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