Kultur
   8 Jahre
Foto: Ein Mann ein Fjord_ZDF und Hans-Joachim Pfeiffer

Schwul-lesbische TV-Highlights, 28.3.-3.4.16

Do, 31.3., 13:50 – 15:10 Uhr, Arte
Cocktail für eine Leiche (Spielfilm, USA 1948)

Zwei homosexuelle Studenten strangulieren kaltblütig ihren Kommilitonen David, um die Theorie ihres ehemaligen Lehrers in die Tat umzusetzen. Dieser berief sich mit seiner Theorie auf Nietzsche und meinte, die höheren Wesen hätten das Recht, minderwertige Individuen, von denen die Gesellschaft nichts zu erwarten hat, einfach zu eliminieren. 

Hitchcocks erster Farbfilm „Cocktail für eine Leiche“ beruht auf einer wahren Begebenheit, die sich 1924 in Chicago zutrug und damals großes Aufsehen erregte.

 

Do, 31.3., 15 – 15:45 Uhr, Einsfestival
Traditionsbewusst, heimatverbunden, schwul (Reportage, D 2010)

Sie heißen Sepp oder Schorsch, sie sind bodenständig und urbayerisch. Sie pflegen das Brauchtum, die Tradition und den bayerischen Dialekt. Einige unter ihnen sind tief gläubig. Sie tragen Schnauzbart, Haferlschuhe und Hirschlederne und verehren Ludwig II., ihren „Kini“. Ihre Heimat geht ihnen über alles. Und sie sind homosexuell, „D'Schwuhplattler“, die erste schwule bayerische Volkstanzgruppe. Ob „Watschentanz“, „Holzhacker“ oder „Mühlradl“: Die zünftigen Münchner Plattler-Burschen studieren ausdauernd, diszipliniert und mit Hingabe alpenländische Volkstänze ein.

 

Do, 31.3., 20:15 – 21:10 Uhr, Sat.1
Criminal Minds: Alarm um Mitternacht (Serie, USA 2014)

In einer Kleinstadt in Missouri werden zwei wohlhabende Studenten grausam ermordet. Die BAU geht von einem Verbrechen aus Schwulenhass aus, da beide Opfer eine Vorliebe für Männer hatten.

 

Do, 31.3., 20:15 – 21:45 Uhr, rbb
Polizeiruf 110: Endspiel (Serie, D 2009)

Matthias Kurtz (Wanja Mues) arbeitet beim Dezernat für organisiertes Verbrechen. Er ist überzeugt davon, dass der Tod seines Exkollegen Harald kein Selbstmord war, sondern das Mordkomplott eines gewissen Herrn Jankowski. Angeblich ist dieser Jankowski Münchens größter Drogenhändler, was weder der Staatsanwalt noch Jo Obermaier (Michaela May) so richtig glauben wollen. Doch ausgerechnet der misstrauische Tauber (Edgar Selge) erliegt dem Charme des hübschen jungen Kollegen, lässt sich von ihm auf illegale nächtliche Touren mitnehmen und übersieht dabei, dass Jo im Begriff ist, sich versetzen zu lassen. Tauber glaubt an Matthias Kurtz – bis Kurtz vor Taubers Augen einen Tatverdächtigen erschießt und den entsetzten Tauber zum Komplizen erklärt.

 

Do, 31.3., 20:15 – 22:15 Uhr, VOX
Hangover 2 (Spielfilm, USA 2011)

Eigentlich hat sich das berüchtigte Männer-Quartett von dem fürchterlichen Kater ihres Las-Vegas-Trips noch gar nicht richtig erholt, da geht es wieder auf Reise. Stu möchte seine Verlobte Lauren heiraten und sich und seine Freunde entsprechend gesittet präsentieren. Doch er hat die Rechnung ohne seine chaotischen Kumpels Phil, Alan und Doug gemacht. Am Tag vor der Hochzeit feiern sie gemeinsam mit Teddy, dem kleinen Bruder der Braut, Junggesellenabschied. Per Tuk-Tuk geht es durch die engen Gassen Bangkoks und dabei machen die Jungs nicht nur Bekanntschaft mit einem stummen, greisen Mönch, der nicht mehr von ihrer Seite weicht, die Männerclique gerät zusätzlich an eine Drogengang, mit der nicht zu spaßen ist und in einer Rotlichtbar erinnert sich ein Transvestit nur zu gerne, wie er/sie mit Stu.

 

Do, 31.3., 23 – 0 Uhr, Phoenix
Andreas Baader – Das Leben eines Staatsfeindes (Dokumentation, D 2010)

Wie kaum ein anderer hat es der RAF-Gründer Andreas Baader geschafft, an den demokratischen Grundpfeilern der Bundesrepublik Deutschland zu rütteln. Mehr als 30 Jahre nach den dramatischen Tagen im deutschen Herbst 1977 und seinem anschließenden Suizid in der JVA Stuttgart-Stammheim, werden die Mythen und Rätsel um ihn mehr statt weniger. Wer war der RAF-Terrorist Andreas Baader wirklich? Verwöhntes Muttersöhnchen, bisexueller Schönling, narzisstischer Selbstdarsteller ohne moralischen Skrupel, taktisch und politisch exzellent denkender Mensch, der ohne Gnade und mit Gewalt seine Ziele durchsetzte – oder einfach „der Mann, der Deutschland in die Luft sprengen wollte“, wie die „Bild“-Zeitung 1972 befand? Die Beschreibungen über Andreas Baader sind vielfältig und widersprüchlich.

 

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