Kultur
   8 Jahre
Foto: Abba_Dancing_Queen_© ARTE F

Schwul-lesbische TV-Highlights, 25.4.-1.5.16

Fr, 29.4., 20:15 – 0 Uhr, RTL
Let's Dance (7/12) (Show, D 2016)

 

Fr, 29.4., 22:50 – 23:25 Uhr, ZDF kultur
Ich fühl mich Disco (Fernsehfilm, D 2013)

Turmspringtrainer Hanno Herbst hat kein Verständnis für seinen Sohn. Florian ist dick, ein Tagträumer, hört Schlager und kann weder mit Mädchen noch mit Motorrollern etwas anfangen. Flori möchte lieber ein Klavier haben und mit Mutter Monika durch die Wohnung tanzen. Dann passiert das Unvorhersehbare: ein Schlaganfall, Koma. Mama wird nicht mehr aufwachen. Plötzlich ist niemand mehr da, der die beiden Männer voreinander schützt. Sie müssen lernen, miteinander auszukommen. Mit Hilfe von Schlageridol Christian Steiffen und Sexualtherapeut Rosa von Praunheim entwickelt sich zwischen Sprungbecken, Liebesschwüren und Discokugel ein neues Vater-Sohn-Verhältnis.

„Ich fühl mich Disco“ ist inspiriert von Axel Ranischs eigener Jugend. Als Schüler von Rosa von Praunheim studierte er an der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ Regie. Der Film hat zahlreiche Festivals erobert und Preise gewonnen.

 

Fr, 29.4., 22:40 – 23:30 Uhr, Arte
Vier werden Eltern (Dokumentation, D 2014)

Thomas und Sebastian sind ein Paar, wie auch Josefin und Cindy. Was sie verbindet, ist eigentlich nur die Stadt Berlin, in der die vier leben, ein Zufall und eine Vision: Jedes Paar möchte ein Kind. Aber weil das nun mal nicht so einfach geht, beschließen sie, sich zusammenzutun. Ganz pragmatisch. Das ist der Beginn einer abenteuerlichen Reise. Wie kommen zwei Paare, die eigentlich nur der Kinderwunsch verbindet, auf Dauer miteinander klar? Hier der Politologe und der Student, dort die Kinderkrankenschwester und die kaufmännische Angestellte. Westberliner Altbauwohnung und Ostberliner Platte. Wie zieht man ein Kind zu viert groß? Wie ist die rechtliche Situation? Die Filmemacherin Eva Maschke zeigt einfühlsam, wie sich diese ungewöhnliche Zweckgemeinschaft durch Lucas ändert. Am Anfang standen vor allem Pläne und Absprachen: Wann ist Lucas bei den Papas, wann bei den Mamas, wer bringt ihn in die Kita, wer geht mit ihm zum Arzt. Doch über das Organisatorische wachsen Menschen zusammen. Zum Kindeswohl. Jeder gibt ein Stück Unabhängigkeit auf – und gewinnt etwas. Als sich das Leben der vier gut eingespielt hat, gibt es eine überraschende Wendung: Sie heißt Leni. Ein zweites Kind. Jetzt sind alle vier leibliche Eltern. Das ist auf dem Papier wichtig. Für das Gefühl aber auch. Der Alltag wird vielleicht noch ein bisschen komplizierter, aber das Miteinander der besonderen Familie auch irgendwie selbstverständlicher.

 

Fr, 29.4., 23:25 – 1 Uhr, ZDF kultur
Zurück auf Los (Spielfilm, D 2000)

Sam ist ein schwarzer, waschechter Ossi um die 30. Er lebt im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg und hat sich in den Kopf gesetzt, eine CD mit alten Ost-Lieblingsliedern neu aufzunehmen. Bei den Plattenfirmen trifft der leidenschaftliche Sänger damit noch auf wenig Resonanz, aber im Studio eines Freundes gehen die Aufnahmesessions schon voran. Sam ist schwul, seine Liebe zum belgischen Bauarbeiter Manne erstickt gerade am täglichen Aneinandervorbeileben. Sams engster und bester Freund ist Bastl, die beiden verbindet eine Art Wahlverwandtschaft. Sie verstehen sich zwar ohne Worte, benutzen diese aber umso leidenschaftlicher bei ihren bissigen Duellen in „Frontal-Sarkasmus“. Bastl ist ein ausrangierter Tänzer und verdient sich seinen Lebensunterhalt mit Tingeln in Szenelokalen, zum Beispiel als falsche Barbra Streisand. Sam verlässt seinen Bauarbeiter und erfährt kurz danach, dass dieser ihn mit HIV angesteckt hat. Der Schock lässt Sam und Bastl noch enger zusammenrücken, und sie beschließen, sich eine gemeinsame Wohnung zu nehmen. Sam lernt Rainer kennen und lieben. Er ist Wessi, Krankenpfleger und arbeitet nebenbei als Model. Er sieht unverschämt gut aus, ein echter Prinz und neu in der Stadt. Alles läuft gut mit ihnen, bis Sam von einer seiner ergebnislosen Reisen zu den Plattenfirmen früher als erwartet zurückkommt. Er findet Rainer mit einem anderen im Bett und schmeißt ihn raus. Bei einer Aussprache haben sie einen Autounfall, Sam wird nur leicht verletzt, aber Rainer verliert das Augenlicht. Er findet Geborgenheit und Liebe in der Wohngemeinschaft von Sam und Bastl. Ohne ihren immer schwärzer werdenden Humor zu verlieren, schlagen sie sich durch den Alltag. Dazu stößt bald noch Mike, ein Maler aus England, der in Berlin gestrandet ist und Bastls Herz entflammt hat. Ein verkauftes Bild ermöglicht es ihm, den Freunden eine gemeinsame Reise zu spendieren. Nach Dänemark ans Meer soll es gehen. Doch kurz bevor es damit ernst wird, verliebt sich Bastl in einen attraktiven Araber.

 

Fr, 29.4., 0 – 0:25 Uhr, RTL NITRO
Modern Family: So ein Erdbeben ist ganz praktisch (Sitcom, USA 2010)

Cameron, Mitchell und Lily putzen sich für eine Mottoparty heraus. Lust hinzugehen haben sie eigentlich nicht und da kommt ihnen ein Erdbeben als Ausrede gerade recht. Doch der Gastgeber Pepper macht sich große Sorgen und besucht das schwule Pärchen. Da Cameron und Mitchell einen Riesenschaden vorgetäuscht haben, bleibt ihnen nun nichts anderes übrig, als Geschirr zu zerdeppern und Fensterscheiben zu zerstören.

 

Fr, 29.4., 0 – 0:45 Uhr, rbb
Nachtclub Hexenkessel – Romy Haag und Gäste (2) (Show, D 1991)

Im Jahr 1991 bekam die glamouröse Nachtclubbesitzerin Romy Haag Ihre eigene Fernsehshow. „Nachtclub Hexenkessel“ präsentierte eine illustre Gästeschar. Neben Weltstars wie Eartha Kitt und Marianne Faithfull waren vor allem Newcomer wie Max Raabe oder Marian Gold und Band gern gesehene Gäste. Aber auch das „Berliner Urgestein“ Harald Juhnke gibt sich die Ehre. Außerdem mit vollem Einsatz dabei: Dunja Rajter und Herwig Mitteregger – sie alle kamen und spielten ihre Hits – Romy Haag sang ihre eigenen großen Erfolge, es gab interessante Gespräche und gut gebaute Bodybuilder und nicht zuletzt – viel nackte Haut.

 

Fr, 29.4., 0:50 – 1:10 Uhr, RTL NITRO
Modern Family: Mit Windmühlen gegen die Realität (Sitcom, USA 2010)

Mitchell und Cameron sind auf der Suche: Sie möchten Lily in der Vorschule anmelden. Claire empfiehlt ihnen die Wagon-Wheel-Vorschule und Cameron ist sofort begeistert: Diese beschauliche, fröhliche Schule erinnert ihn an seine Kindheit. Doch als die beiden erfahren, dass sie als schwules Paar mit einem asiatischen Adoptivkind an jeder Schule die besten Chancen haben, gibt es für Mitchell kein Halten mehr, denn anders als sein Partner würde er ihre Tochter lieber in der elitären Billingsley Academy anmelden. Zunächst scheint es auch dort gut zu laufen, bis sie plötzlich einem lesbischen Pärchen begegnen.

 

Fr, 29.4., 2:35 – 4:10 Uhr, ZDF kultur
Ich fühl mich Disco (Fernsehfilm, D 2013)

Turmspringtrainer Hanno Herbst hat kein Verständnis für seinen Sohn. Florian ist dick, ein Tagträumer, hört Schlager und kann weder mit Mädchen noch mit Motorrollern etwas anfangen. Flori möchte lieber ein Klavier haben und mit Mutter Monika durch die Wohnung tanzen. Dann passiert das Unvorhersehbare: ein Schlaganfall, Koma. Mama wird nicht mehr aufwachen. Plötzlich ist niemand mehr da, der die beiden Männer voreinander schützt. Sie müssen lernen, miteinander auszukommen. Mit Hilfe von Schlageridol Christian Steiffen und Sexualtherapeut Rosa von Praunheim entwickelt sich zwischen Sprungbecken, Liebesschwüren und Discokugel ein neues Vater-Sohn-Verhältnis.

„Ich fühl mich Disco“ ist inspiriert von Axel Ranischs eigener Jugend. Als Schüler von Rosa von Praunheim studierte er an der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ Regie. Der Film hat zahlreiche Festivals erobert und Preise gewonnen.

 

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