Kultur
   8 Jahre
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Schwul-lesbische TV-Highlights, 19.9. - 25.9.16

So, 25.9., 9:40 – 10:25 Uhr, SWR
Die Akte Zarah Leander (Dokumentation, D 2013)

Nazi-Diva, Künstlerin oder Sowjetspionin? An den Gerüchten, die sich um die schwedische Schauspielerin und Sängerin Zarah Leander ranken, scheiden sich bis heute die Geister. In den Jahren 1937 bis 1942 stand sie in zehn Filmen in Nazi-Deutschland vor der Kamera.

Entlang ihrer Biografie und Wirkungsgeschichte bis hin zu den verschiedenen Spionagegerüchten zeichnet die Dokumentation ein komplexes und widersprüchliches Bild der Diva Zarah Leander. Was ist Mythos? Was Wirklichkeit? Wie hat sich die Sichtweise auf die ehemalige Primadonna gewandelt, die am Ende ihrer Karriere auf Butterfahrten sang, und heute als Diva von der schwul-lesbischen Szene geliebt wird?

 

So, 25.9., 16:35 – 17 Uhr, Comedy Central + VIVA
American Dad: Schwule Schwangerschaft (Zeichentrickserie, USA 2005 - 2011)

Stans republikanisches Blut kocht, weil Francine sich bereit erklärt hat, ihren schwulen Nachbarn Terry und Greg als Leihmutter behilflich zu sein. Aus diesem Grund entführt Stan das Kind nach Nebraska, wo schwule Pärchen keinerlei Rechte haben.

 

So, 25.9., 20:15 – 22:10 Uhr, Arte
Volver – Zurückkehren (Spielfilm, E 2006)

Der zweifache Oscar-Preisträger Pedro Almodóvar erfindet sich stets neu und bleibt sich gleichwohl treu. Das gilt auch für „Volver – Zurückkehren“, in dem Almodóvar erneut von überdrehten – dabei aber erfrischend authentischen – Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs erzählt. Der Spielfilm ist aber in erster Linie eine Hommage an Oscar-Preisträgerin Penélope Cruz, ursprünglich eine Entdeckung Almodóvars, die hier dezent an Sophia Loren erinnert.

 

So, 25.9., 22:10 – 23 Uhr, Arte
Pedro Almodóvar und seine Frauen (Dokumentation, F/E 2015)

Ob Mutter, Ehefrau oder Geliebte, ob überdreht, schrill oder bunt – Frauen spielen in Pedro Almodóvars Werk schon immer eine zentrale Rolle. Sie inspirieren ihn zu seinen Geschichten, spielen Charakterrollen und verleihen seinen Casts Glanz und Glamour. In jeder Schaffensphase hatte der spanische Regisseur seine Muse: Carmen Maura in den aufsehenerregenden, gewagten Debütfilmen, Victoria Abril in den sinnlich-abgründigen Streifen der zweiten Schaffensphase, Marisa Paredes in den Filmen der Reifejahre und schließlich Penélope Cruz in den Welterfolgen der jüngeren Zeit. Doch Almodóvar ersetzt nicht einfach eine Schauspielerin durch eine andere, vielmehr sind sie alle präsent im unnachahmlichen Mikrokosmos seines Œuvres.

Aber wie ist aus dem bekennenden Homosexuellen und notorischen Provokateur ein solch meisterhafter Interpret weiblicher Zwischentöne geworden? Aus der Sicht der berühmten Almodóvar-Diven wird deutlich, dass Frauen der Dreh- und Angelpunkt und weibliche Emotionen ein unentbehrliches Element in Almodóvars Filmen sind. Mit Frauenfiguren ließen sich Gefühle einfach tiefer ausloten, sagte der Regisseur einmal selbst.

Die Erzählungen der Schauspielerinnen fügen sich zu einem Gesamtbild von Almodóvars Leben und Schaffen. Das Porträt führt von der Persönlichkeit des in der Franco-Ära aufgewachsenen Jungen bis hin zu den künstlerischen Visionen, die der Filmemacher im modernen, demokratischen Spanien der Movida verwirklichen konnte. Aus erster Hand beleuchten die Heldinnen seiner Filme eine außerordentlich erfolgreiche Laufbahn, die Almodóvar von La Mancha nach Hollywood führte und der Welt auch ein neues Bild seines Heimatlandes Spanien vermittelte.

 

So, 25.9., 22:25 – 23:55 Uhr, MDR
Heimat ist kein Ort (Spielfilm, D 2015)

So hatten sich die Kurbjuweits den Notarbesuch nicht vorgestellt. Anstatt vom Vater, der alle Kinder nach dem Tod der Mutter im Heim abgegeben hatte, einfach Geld und Immobilien zu erben, werden sie vor eine nahezu unlösbare Aufgabe gestellt: Die strenge Stationsschwester Inge samt ihrer studierenden Tochter Jule, der arbeitslose Taxifahrer Klaus und der schwule Hundesitter Uwe sollen gemeinsam in die ostpreußische Heimat des Vaters nach Polen fahren. Dort sollen sie seine Asche an Orten austreuen, die ihm einst wichtig waren. Zur Überwachung fährt der junge polnische Notar Krzysztow mit. Die widerwillig begonnene Fahrt in einem alten Bus endet erst in einer Polizeistation, dann auf einer Hochzeit. Am Ende hat sich die Reise in Vaters Vergangenheit für alle gelohnt – nur beim Erbe erwartet sie eine Überraschung.

 

So, 25.9., 22:50 – 23:40 Uhr, RTL NITRO
Law & Order: Dunkle Firma (Serie, USA 2006)

Nachdem Unternehmensrechtsanwalt Charles Dillon tot in einem Hotelzimmer aufgefunden wurde, nehmen Green und Cassady dessen geschäftlichen Beziehungen unter die Lupe. Ihre Ermittlungen führen sie zu dem brasilianischen Luxus-Callgirl Julia Veloso, mit dem Dillon zuletzt gesehen wurde und das zudem eine lesbische Beziehung mit Dillons Chefin führt. 

 

So, 25.9., 3:55 – 4:40 Uhr, Sat.1 GOLD
Britt – Britt deckt auf: Geschmacklose Gerüchte (Talkshow, D 2009)

Geschmacklose Gerüchte belasten den 21-jährigen Steffen schwer: Christine und Andreas behaupten, nicht seine Geschwister zu sein. „Christine hasst mich, weil ich homosexuell bin, beide wollen keinen Kontakt mit mir“. Im Studio treffen die verstrittenen Geschwister nach etlichen Jahren wieder aufeinander. Doch statt Frieden zu schließen, bricht Steffen plötzlich auf der Bühne zusammen – was hat seine Schwester bloß getan?

 
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