Gesellschaft
   9 Jahre
Foto: theodoranian/ Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

25 Jahre Kampf für gleiche Rechte

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) wird 25 Jahre alt. Am 18. Februar 1990 gründeten Aktivisten der schwulen Bürgerrechtsbewegung der DDR in Leipzig den „Schwulenverband in der DDR“ (SVD). Schon im Juni 1990 erfolgte die Umbenennung in „Schwulenverband in Deutschland“, mit dem Anspruch bundesweit tätig zu werden. 1999 erfolgte die Erweiterung zum „Lesben- und Schwulenverband in Deutschland“ (LSVD).

Zum Jubiläum erklärte Verbandssprecher Manfred Bruns: „Der LSVD hat politisch viel erreicht, vom Lebenspartnerschaftsgesetz bis zum Antidiskriminierungsgesetz. Aber es bleibt noch viel zu tun.“ Homophobe und transphobe Stimmen würden wieder lauter: „Rechtspopulisten und religiöse Fundamentalisten kämpfen mit Lügen und Hetzparolen gegen eine Pädagogik der Vielfalt, wollen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle wieder in gesellschaftliche Tabuzonen zurückdrängen. Sie feiern ganz offen die repressive Politik Putins in Russland als Vorbild.“ Notwendig seien jetzt breite gesellschaftliche Bündnisse gegen Rassismus, Homo- und Transphobie sowie jede weitere Form von Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung.

Das 25. Jubiläum feiert der LSVD am 25. April in Berlin mit einem Empfang, gemeinsam mit vielen Gästen aus Gesellschaft und Politik. Auf dem damit verbundenen Verbandstag soll die „LSVD-Perspektive 2020“ beschlossen werden, ein Programm dafür, was der Verband in den nächsten fünf Jahren in Deutschland politisch durchsetzen will. Zu dem Jubiläum sucht der Verband ein Motto, dazu kann man bis zum 15. März im Netz über die 37 eingereichten Vorschläge abstimmen.

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