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   12 Jahre
Foto: Swen George / Wikipedia

Schwule Superhelden

Was viele Leser bereits längst ahnten, ist nun also offiziell: Batman-Autor Grant Morrison hatte in der Aprilausgabe des Playboys den Fledermaushelden als schwul geoutet: „Ich meine das nicht abschätzend, aber Batman ist sehr, sehr schwul. Es ist einfach nicht zu leugnen. (...) Das ganze Konzept ist vollkommen schwul. So viele Frauen wollen was von ihm und sie alle tragen diese Fetischklamotten. Aber ihn interessiert das gar nicht, für ihn ist es viel wichtiger, mit einem alten Mann und einem Jungen zusammen zu sein."

Auch andere Verlage schaffen schwule Superhelden

Und Batman erhält nun tatkräftige Unterstützung durch den Comic Verlag DC. Dieser hat mit der Figur des Green Lantern einen weiteren offen schwulen Superhelden geschaffen. Darüber hinaus wird die X-Men Serie noch in diesem Jahr mit einer echten Homohochzeit aufwarten, denn dann wird Mutant Northstar seinen Manager Kyle Jinadu heiraten.

Dass die Comic-Verlage einem öffentlichen Bewusstseinswandel in Bezug auf Homosexuellenrechte Vorschub leisten, findet allerdings nicht bei jedermann Anklang: Die Gruppierung „One Million Moms“, ein Ableger der erzkonservativen American Family Association, macht bereits mobil gegen die neue Liberalität in amerikanischen Comics.  Auf ihrer Homepage kritisieren die Anhänger der Gruppe, die Comic Verlage hätten starken Einfluss auf Kinder, die nun „einer Gehirnwäsche unterzogen werden, dass die Wahl eines schwulen Lebensstils normal und wünschenswert ist. Da wir Christen sind, wissen wir, dass Homosexualität eine Sünde ist.“ Die Seite ruft zu Protestaktionen gegen die Verlage auf, diese sollten ihre Pläne, homosexuelle Superhelden zu schaffen, sofort stoppen.

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