Gesellschaft
   11 Monate

Die Geschichte des Pride Month

Am Donnerstag, dem 1. Juni 2023, begann der diesjährige Pride Month. Dieser findet international jedes Jahr im Juni statt und beinhaltet diverse Kundgebungen, Partys, Paraden sowie Zusammenkünfte für Diversität und gegen jegliche Form von Diskriminierung. Doch wieso findet der „Monat des Stolzes“ genau im Juni statt?

Die Wahl des Monats Juni geht auf das Gedenken der „Stonewall-Aufstände“ 1969 in New York City zurück. So kam es am frühen Morgen des 28. Juni 1969 zu einer Razzia in der Schwulenbar „Stonewall Inn“, durch die Polizei. Dabei zogen die Polizisten gewaltsam Kunden aus der Bar und hielten diese davor fest. Als sich nun die Festgenommenen dagegen werten, eilten Unbeteiligte zur Hilfe und bewarfen die Polizisten, wodurch die Situation eskalierte. Die schwule sowie lesbische Comunity von New York, die bereits Jahre lang von der Polizei diskriminiert worden war, startete einen Nachbarschaftsaufstand gegen die Polizei, der drei Tage lang anhielt. Dieser Vorfall wirkte katalysierend für die LGBTQ+ Comunity in New York. So wurden viele neue Organisationen gegen Diskriminierung und Homophobie sowie für die Rechte von Schwulen und Lesben gegründet, wie beispielsweise die „Gay Liberation Front“ und die „Gay Activists Alliance“. Bereits ein Jahr nach den „Stonewall-Aufständen“ fanden die ersten Pride Märsche durch New York City statt. Die Bar, auf die die Aufstände zurückzuführen sind, wurde 2016, als nationales Monument der USA, gekürt und existiert heute noch. 

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