Kultur
   6 Jahre
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Schwul-lesbische TV-Highlights, 9.7.-15.7.2018

Fr, 13.7., 19:30 – 20 Uhr, BR
Bayern feiern (Reportage, D 2013)

Heiß her geht´s beim Christopher Street Day auf dem Münchner Marienplatz. Eine besondere Attraktion ist der Auftritt der „Schwuplattler“, der ersten und bislang einzigen schwulen Schuhplattlergruppe der Welt. Reportage über die bayerische Lebensfreude.

Fr, 13.7., 23:10 – 0:50 Uhr, BR
The Humbling – Der letzte Akt (Spielfilm, USA/I 2014)

Ein alternder Schauspieler erleidet einen psychischen Zusammenbruch, nachdem ihm die Fähigkeit zum Spielen abhandengekommen ist. Befangen in seinen Gedanken an den Suizid, findet er in der Beziehung zu einer lesbischen Frau vorübergehend zum Leben zurück.

Fr, 13.7., 23:15 – 23:40 Uhr, RTL plus
Die Camper: Manndeckung (Serie, D 2000)

Campingplatz-King Benno trainiert seine Kumpels für das alljährliche Fußballspiel der Camper gegen die Bauern aus dem nahe gelegenen Dorf. Doch sowohl Kondition als auch Spielvermögen der eher unsportlichen Camper lassen zu wünschen übrig. Da könnte ein Freund von Tanja helfen, der durchaus ein guter Fußballer ist. Aber Benno will Oliver nicht aufstellen, denn Oliver ist schwul.

 

Sa, 14.7., 15:45 – 17:45 Uhr, RTL
Die 25 unfassbarsten Geschichten der Welt (Show, D 2017)

U. a. mit der Geschichte „Sues Beziehung mit einem Transvestiten“: Sue und Gavin sind ein außergewöhnliches Paar aus England, denn Sue ist nicht nur mit Gavin zusammen, sondern auch mit „Leah“. Im Jahr 2000 lernte sich das Paar in einer Bar für Transvestiten kennen. An diesem Abend war Gavin jedoch als Frau namens „Leah“ unterwegs. Sue störte dies gar nicht und akzeptierte Gavins außergewöhnliche Leidenschaft von Anfang an. Heute sind die beiden ein glückliches Paar und Sue liebt sowohl Gavin als auch „Leah“. Sogar bei seinen zahlreichen Eingriffen steht Sue ihm zur Seite und unterstützte ihn bei seinem Vorhaben „Miss England“ zu werden.

Sa, 14.7., 17:15 – 18:15 Uhr, TLC
Ich bin Jazz: Doppel-Date wider Willen (Dokumentation, USA 2017)

Transgender-Mädchen Jazz ist Anfeindungen gewöhnt, aber manchmal sind die Online-Kommentare so bösartig und hasserfüllt, dass die 16-Jährige Angst vor Übergriffen bekommt. Doch momentan stehen andere Themen im Vordergrund: Nach dem Beratungsgespräch bei Dr. Reed ist klar, dass es Probleme mit ihrer Vaginalplastik-OP geben wird, und die Alternative klingt wenig reizvoll. Außerdem gibt es ein Treffen mit Freundin Skylar und deren Kumpel Shane, der ebenfalls Transgender ist. Shane ist interessant, cool und von Jazz begeistert, doch die stellt wieder einmal die Stacheln auf und lässt ihn abblitzen, weil sie sich unter Druck gesetzt fühlt.

Sa, 14.7., 1:40 – 3:03 Uhr, Das Erste
Swinging with the Finkels – Langweilig war gestern! (Spielfilm, GB/USA 2010)

Ellie und Alvin Finkel haben sich auf der Universität kennengelernt und früh geheiratet. Jahre später ist sie eine erfolgreiche Modedesignerin und er ein gut verdienender Architekt. Mit ihren gemeinsamen Interessen und einem netten Freundeskreis könnten sie eigentlich ein glückliches Paar sein. Leider gibt es seit geraumer Zeit dieses Problem im Schlafzimmer: Das Liebesleben der Finkels findet nicht mehr statt. Weder Rollenspiele noch Selbstbefriedigung mit vermeintlich geeigneten Lebensmitteln bringen den erwünschten erotischen Kick. Das Paar steht kurz vor der Trennung. Auf den heißen Tipp von Ellies schwulem Kollegen Andrew (Edward Akrout) hin ziehen die beiden als letzte Möglichkeit einen Partnertausch in Erwägung. Über das Internet suchen sie nach einem geeigneten Paar und verabreden ein prickelndes Date zu viert. Das Experiment glückt, hat aber unerwartete Folgen: Schon kurze Zeit später stehen Ellie und Alvin scheinbar vor den Trümmern ihrer Beziehung.

Sa, 14.7., 4:05 – 5:45 Uhr, ZDF
Bettgeflüster (Spielfilm, USA 1959)

Legendäre Komödie mit Rock Hudson und Doris Day, die 1959 mit einem Oscar belohnt wurde.

 

So, 15.7., 23:15 – 23:45 Uhr, SWR
Kroymann (Comedy, D 2018)

Augen auf, sie ist zurück – politisch inkorrekt, polarisierend und furchtlos: Die Schauspielerin, Musikerin und Satirikerin Maren Kroymann präsentiert in der zweiten Folge ihrer Sketch-Comedy-Reihe „Kroymann“ wieder ihren unbestechlichen Blick auf die Welt. Im Visier hat „Kroymann“ dabei Politik, Gesellschaft und Feminismus, aber auch das Alltägliche und Zwischenmenschliche. Zum Beispiel in der Politik: Wenn Emmanuel (Max Bretschneider) und Brigitte Macron (Maren Kroymann) das Treffen von Politikern nebst Anhang Revue passieren lassen, wird die große Politik zum heimischen Schlafzimmergespräch. Oder in der Gesellschaft: Die Gastgeber (Maren Kroymann und Gottfried Vollmer) erwarten wirklich nicht viel von ihrem Geflüchteten (Mehmet Atesci), aber Integration ist doch nur dann akzeptabel, wenn sie auch die Ressentiments erfüllt. Aber auch in Sachen unangemessener Übergriffe: Immer mehr Arbeitnehmer sind überfordert, wie sie heutzutage mit Kolleginnen umgehen sollen. Die Lösung: die Rudolph-Methode (benannt nach Claude-Oliver Rudolph) zur Überwindung der Denkblockaden bei eindeutig eindeutigen Bürosituationen. Das alles und noch mehr betrachtet „Kroymann“-Folge 2 mit der bitterbösen Lupe einer Sketch-Comedy, die den zweiten Blick wagt. Als kongeniale Partnerin hilft wieder Annette Frier, das Wesentliche nicht aus dem Blick zu verlieren.

So, 15.7., 23:45 – 0:30 Uhr, SWR
Maren Kroymann – Eine von hier (Dokumentation/Porträt, D 2018)

Sie geht gern eigene Wege, beobachtet, atmet Eindrücke ein – Maren Kroymann. Die Schwäbin mit der scharfen Zunge hat viele Berufe. Vor der Kamera, auf der Bühne, im Tonstudio und als Autorin. Sie ist eine der Großen des Südwestens, Wegbereiterin für Frauen in der Comedy, Siegerin über Spartendenken in der Kunst und die wohl charmanteste Frauenaktivistin Deutschlands. Kaum jemand hat sich so beharrlich durch die Untiefen des Bühnenmetiers gearbeitet. Und kaum jemand verteidigt so konsequent Gesellschaftskritik in der Unterhaltung für die Massen. Doch an welche Grenzen stößt frau, wenn sie ihre Rollen genauso rückhaltlos auswählt wie ihre männlichen Kollegen? Woraus zieht sie ihre Vielschichtigkeit? Welchen Mut erfordern große Karriereschritte? In einem filmischen Porträt des Südwestrundfunks zeigen die Autorinnen Ulrike Gehring und Isabelle Arnold eine facettenreiche Künstlerin, die auf ganz eigene Art zwischen Rollenklischees und Stereotypen zu changieren weiß.

So, 15.7., 0:30 – 0:55 Uhr, SWR
Kroymann (Comedy, D 2018)

Spießertum, Vorurteile, Älterwerden – die Sketch-Comedy „Kroymann“ ist zurück. Und auch in der dritten Folge redet Maren Kroymann wieder Klartext. Die Schauspielerin schlüpft in verschiedenste Frauenrollen und zeigt ihren ganz eigenen Blick auf unseren Alltag. Und das wieder mal bissig, pointiert und mit prominenter Unterstützung: Annette Frier, Cordula Stratmann, Walter Kreye, Victoria Trauttmansdorff und Pierre M. Krause.

 
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