Darren wird zum Stalker
Der gut aussehende Darren ist frisch getrennt. Er hat keinen Job und hält sich damit über Wasser, dass er Fotos von sich übers Netz verkauft. Langsam knüpft er neue Kontakte, zuerst mit dem Hausmeister Joe, der sich von seiner Familie getrennt hat, um endlich schwul leben zu können. Und dann mit der dicken Nachbarin Luce, mit der er offen über Männer und Sex reden kann.
In seiner neuen Wohnung kann Darren durch die Lüftung hören, was das schwule Paar über ihm miteinander bespricht. Als der Jüngere ankündigt, sich im Fitnessraum auszupowern, kommt Darren auch dorthin, doch der Raum ist leer. Am nächsten Tag will sich der Nachbar alleine den neuen Almodóvar-Film ansehen, aber es stellt sich heraus, dass er gar nicht ins Kino gegangen ist. So ist Darrens Neugier geweckt: Ist der Nachbar etwa untreu? Er wird zum Stalker und verschafft sich sogar den Schlüssel zur Wohnung der Nachbarn. Gerade als er sich dort umsieht, kommt der Jüngere zurück…
„Geschichten aus Nachbars Bett“ spielt mit den Elementen der romantischen Komödie. Schon in einer frühen Szene heißt es, dass schwule Männer gerne dieses Genre im Kino gucken, am liebsten verbunden mit Sex. Darrens Ex-Freund ist nach Kalifornien gezogen und hat dort ihre Kurz-Beziehung zu einem Drehbuch verarbeitet. Nun darf er per Telefon Tipps geben, wo Darren am ehesten Hinweise finden könnte. Wie bei vielen romantischen Komödien ist schon bald klar, mit wem Darren am Ende zusammenkommen wird, doch natürlich hält der Weg dorthin ein paar harmlose Verwicklungen bereit. Und Sex gibt es nur verbal.
„Geschichten aus Nachbars Bett“, USA 2012, Regie: Matt Riddlehoover, mit Matt Riddlehover, Jared Allman, Thashana McQuiston, Cliff Burr, Carson Nicely u.a., 80 Min., OmU, ab 16 Jahre, Vertrieb: Pro-Fun Media
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