Foto: Ezra Ibrahim

Queens in the Kitchen

S.O.S. an der Klamottenfront im Frankfurter Nordend! Nachdem alles durchsucht wurde und außer 70er-Jahre-Fummeln à la Abba nichts Brauchbares mehr in unseren Kleiderschränken zu finden war, beschlossen wir einen sehr guten Freund zu besuchen, der alle paar Monate mit der Club78-Party dieses wunderbare Jahrzehnt wiederbelebt: One Of Us - Ralf Bareuter!

I have a dream...

... in Bergen-Enkheim. Dort nämlich stürmten wir Ralfs Wohnung und wurden direkt von einer Pflanzen-Oase verinnerlicht, gegen die der Frankfurter Grüngürtel ein Scheißdreck ist. Dazu afrikanisches Flair im Wand- und Möbelambiente, chillige Café Del Mar Musik und ein aufgekratzter Hund, der die Cox erst mal so richtig ableckte (sonst findet sich ja kein Freiwilliger). Zum gemütlichen Plausch auf der Couch gab es von Wellness-Guru Ralf kleine Möhrchen mit ordentlich Knobidip und einen spritzigen Prosecco, der Babsis schlüpfrige Schlupflider aufschnallen lies.

Wir erfuhren, dass Ralf ein gebürtiger Frankfurter Bub ist und nicht, wie erst angenommen, aus Fernando stammt. Das warme Licht der Welt erblickte er als Spross einer Kaufmanns-Familie an einem Freitag, den 13ten um 3:33 Uhr in der hauseigenen Badewanne. Crystel ist hingegen ohne Schnapszahl geboren, aber dafür in einer ostdeutschen Bar groß geworden. Mamma Mia! Event-Manager Ralf erzählte uns dann von auch noch von seinen Gesichtsmassage-Geräten, aber wir bevorzugen eine Karriere in Fashion und setzen uns lieber auf Massagestäbe. Nach so viel Gerüttel wurde es endlich Zeit für etwas Ordentliches zum Futtern, denn the Name of the Game lautet ja schließlich: Queens in the Kitchen!

Voulez-Vous Essen?

Bei einem köstlichen Blattsalat mit Speck nahm Babsi das Selbige mal wieder nicht vor den Mund und fragte, wie der damalige Promoter Ralf zu den vielseitigen Partys für die Frankfurter Szene gekommen ist. Begonnen hat alles 1994 mit "Pride" im Römer (!), wo zusammen mit unter anderen Alex Sinclair schon damals 2.000 Gays and Friends Super-Trouper zu Ralfs Event-Idee feierten. Nach und nach kam das Schäfergassenfest, die legendäre Club 78-Reihe (inspiriert von Ilja Richters ZDF-"Disco"), die UC für roughe Boys, die jährliche "Jingle Bells" für Leute wie wir (die mal ihre Glocken läuten lassen wollen) und der Hauptgang "Indisches Huhn mit Ananas, Biowildreis und Gemüse" ("Wenn es hier ein wenig nach Pups riecht, dann ist das der Broccoli!"). Die Wenigsten wissen wahrscheinlich, dass Ralf der nach eigenen Angaben gegen groben Unfug versichert ist, vor Jahren in der heutigen Pulse/Piper-Lounge die Schwulen-Bar "Park Café" betrieben hat und für kein Money, Money, Money nach seinen Events immer noch selbst mit abdekoriert, was Babsi ja mal gerne nach durchzechter Nacht bei sich vernachlässigt.

Getränketest mit Dancing Queens!

Getanzt wurde natürlich auch ("Take a chance on me") und gegroovt zu "Schwule Welt!", ein House-Song über die Szene Frankfurt, den Ralf mitentdeckt hat. Währenddessen gab es Schokopudding mit Eierlikör, der Crystels Mumu nen fetten Beat rappen lies und Babsis Hintern in eine urbane Buschtrommel transformierte. Die dazu servierten Cocktails aus dem Tetrapack ließen als weitere Entdeckung den Besuch bei Ralf Bareuter zu einem Disco-Event mit vielen Überraschungen werden. Cooking can be fun - Thank you for the Music and for the wonderful dinner!

Checkt die QitK-Videos auf youtube

Mehr von Babsi uns Crystel unter babsi-heart.de & crystelcox.de
Die nächste Club78-Party steigt am Sa, 11.9. in der Union Halle Frankfurt. club78.de

 

...auf der folgenden Seite gibt's das Rezept!

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