Köln
   9 Jahre
Foto: ColognePride

Kölner CSD mit Hitzerekord

Heiß geht es ja immer zu beim Kölner CSD, doch in diesem Jahr wird es zumindest beim Wetter einen Rekord geben: Bis zu 39 Grad soll die Temperatur am Samstag steigen. Es gilt also, vor den Bühnen einen Platz im Schatten zu ergattern und am Sonntag mit einem Sonnenschirm zur Parade zu kommen. Wie man hört, haben die Wirte in der Schaafenstraße, in der Altstadt und anderswo bereits mehr Bier geordert. An allen drei Abenden gibt es ein umfangreiches Partyprogramm, alle Termine dazu gibt es in unserem Terminkalender.

Das Straßenfest wird am Freitag um 18 Uhr vom Oberbürgermeister eröffnet, dann bieten drei Bühnen in der Kölner Altstadt drei Tage volles Programm mit Musik, Kultur, Politik und Begegnungen. Am Abend findet zum letzten Mal die Kölner Aidsgala statt: Glanz und Glamour winken, wenn Stars und Sternchen über den roten Teppich flanieren und sich dem Blitzlichtgewitter der Fotografen stellen. Conchita Wurst gibt sich die Ehre und erhält den erstmals verliehenen Jean-Claude-Letist Preis. Die Diva ist auch am Samstag um 18:40 Uhr auf der großen Hauptbühne am Heumarkt zu erleben. Und da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, tritt sie auch am Abend um 22 Uhr bei der traditionellen Gedenkveranstaltung „Kerzenlichter gegen das Vergessen“ auf, dem Gedenken an jene, die an AIDS gestorben sind.

In Köln startet die CSD-Demonstration traditionell am Sonntag um 12 Uhr. Auch 2015 geht‘s wieder auf dem rechten Rheinufer los über die Deutzer Brücke und mitten ins Herz der Innenstadt hinein. Die genaue Strecke kann man auf der Homepage nachlesen. Seit 1991 wird für die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intersexuellen und Transgender demonstriert. Wie im vorigen Jahr wird die Eröffnungszeremonie der Demo sowie die neue Art der politischen Kundgebung über alle Demonstrationsfahrzeuge mit Beschallungstechnik live via Radio übertragen – eine Kooperation mit Kölncampus, dem Radiosender der Universität zu Köln, macht’s möglich. Der ColognePride und die Demo stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt: lehren, lernen, leben“ und will Betroffene und Öffentlichkeit für das Thema „Homo- und Transphobie in Schule und Ausbildung“ sensibilisieren.

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