Kultur
   11 Jahre
Foto: Yu Tsai

Ke$ha: Rotzig in die Belanglosigkeit

Rotzig – das ist sie nach wie vor und das bei fast jedem Song auf ihrem neuen Album „Warrior“. Doch hier verhält es sich wie mit kleinen, rotzigen Kindern – sie nerven. Die erste Single „Die Young“ ist dabei noch die sicherste Auskopplung und sollte jeden Jungschwulen auf die Tanzfläche treiben.

Keine Frage, auf diesem Album waren wieder flinke Produzentenhände (u. a. Wunderwaffe Max Martin) am Werk, um ihrer Interpretin teilweise hübsche Melodien und harte Beats auf den Leib zu schreiben. Doch Ke$has eindimensionale Interpretation der Liedchen holt kaum jemanden hinter dem Sofa hervor. Mittendrin darf sogar einmal der extrem rotzige Rock-Opa Iggy Pop mit ans Mikro („Dirty Love“). Allein diese Konstellation wirkt recht erzwungen und zu gewollt.

Kleine Highlights auf dem Album sind überraschenderweise eher die ruhigeren Nummern. „Love into the light“ erinnert an sphärische 90er-Produktionen, wie die von Brothers in Rhythm. Und „Wonderland“ hat den Charme einer Kelly-Clarkson-Ballade. Da hört es dann aber leider schon auf.

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