Köln
   14 Jahre
Foto: Grafik: Ralf König

Lauter positiv Verrückte

Sportler aus wenig homofreundlichen Staaten wie Ghana, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Sri Lanka und Uganda haben sich schon angemeldet, sind noch weitere „exotische“ Nationen dazugekommen?

Wachter: Zwei Teilnehmer aus Burkina Faso haben sich registriert. Die Regierung in Brasilien will 60 Sportler und Sportlerinnen finanziell unterstützen und so ihre Teilnahme in Köln ermöglichen. Und auch aus China kommt eine Delegation.

Schneider: Sogar chinesische Journalisten wollen berichten. Die hatten allerdings Probleme, sich bei uns zu akkreditieren, weil gewisse Server bekannterweise dort ja blockiert werden. Aber wir haben natürlich Wege gefunden, sie trotzdem bei uns willkommen zu heißen.

Was passiert nach der Abschlusszeremonie am 7. August, fallt ihr dann ins kollektive Koma?

Schneider: Wie ich die positiv Verrückten so kennen gelernt habe, werden wir dann nicht die Hände in den Schoß legen. Sicher werden sich alle erst einmal total erlöst in den Armen liegen, der Gedanke löst bei mir jetzt schon ein Gänsehaut-Feeling aus.

Aber wir haben ja noch einiges nach den Spielen zu tun. So wie wir damals die Chance hatten, von den Erfahrungen aus Chicago zu profitieren, helfen wir dem Team, das die Gay Games 2014 in Cleveland organisiert. Da gibt es noch viele Treffen, bis die ganzen Datensätze, Server, Bilder an unsere Nachfolger übergeben worden sind. So gegen Weihnachten können wir uns mal überlegen, was wir dann so machen!

Wachter: Emails löschen zum Beispiel, Tausende von Emails! Wenn der Abschlussbericht an den Dachverband, die Federation of Gay Games, fertig ist.

 

Alle Informationen zu den Gay Games gibt es hier, als Volunteer anmelden kann man sich hier

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