Kultur
   13 Jahre
Foto: Pieter Van den Berghe (EBU)

Aus und vorbei

Surprise!

Die Überraschung des Abends für mich war Raphael Gualazzi ("Madness of Love") aus Italien. Auf dieses Lied hätte ich noch am Samstagmittag keinen Cent gesetzt, live auf der Bühne jedoch hat er mich vollkommen überzeugt. Jazz beim ESC hielt ich eigentlich für chancenlos - für mich war Gualazzi der Gewinner des Abends, gereicht hat es "nur" für den zweiten Platz.

Apropos "Gewinner des Abends": Zu denen darf man gerne auch unsere Anke Engelke zählen, die als Moderatorin bei den ausländischen Fans bestens ankam. Aber auch Judith Rakers hat ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert. Schwer enttäuscht war ich allerdings vom Pausenact zwischen der Liederpräsentation und den abschließenden Wertungsverkündungen. Was bitte hatte ein Jan Delay auf der ESC-Bühne zu suchen? Hatte man da nichts Spektakuläreres zu bieten? Musste der NDR womöglich das Geld sparen, welches man für die riesige LED-Wand ausgegeben hatte? Es wird wohl ewig ein Rätsel bleiben.

Ende im Gelände

Sei's drum, alles ist jetzt erst mal vorbei. Ende im Gelände! Ende, aus, Micky Maus! Mittlerweile bin ich wieder in der Realität (zu Hause in Berlin) angekommen. Was wohl in den letzten 14 Tagen so alles in der wirklichen Welt passiert ist? Ist Angie noch Bundeskanzlerin? Oder haben Lena und Stefan Raab mit einem Putsch die Macht ergriffen? Ich muss mir in den nächsten Tagen erst mal einen Überblick schaffen. Ob nun im Pressezentrum oder auf den zahlreichen Partys: Während der zwei Wochen lebt man in einer Art Mikrokosmos - und da ist es vollkommen egal, in welchem Land oder in welcher Stadt man sich nun befindet, ob in Düsseldorf, Oslo, Moskau, Belgrad oder in Helsinki. Und das wird auch 2012 in Baku nicht anders sein.

Nach dem Grand Prix ist vor dem Grand Prix!

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